Soziale Arbeit - auf dem Weg zur Berufsethik

Symposium I: Soziale Arbeit - auf dem Weg zur Berufsethik

Teilnehmer_innen:

Frau Maria Moritz (Vorsitzende des obds-Österreich, seit Juli 2012 im Weltvorstand des IFSW als Vertreterin der Region Europa)

Herr Prof. Dr. Thomas Schumacher (KSFH München, Fachverständiger in der Ethik-Kommission des DBSH als Vertreter der Lehre)

Herr Christian Lohwasser (Dipl.-Sozialpäd. (FH) im ASD München, Vertreter der Praxis in der Ethik-Kommission des DBSH)

Inhalt des Symposiums

Wir stehen für Ethik in der Sozialen Arbeit!  

Welche Ethik und wohin mit der Berufsethik!? 
Welchen Beitrag kann die Berufsethik in der Praxis spielen?  

In Fortführung des Grundthemas des "moderierten Dialogs" möchte das Symposium zur "Berufsethik" die Grundzüge der "Berliner Erklärung" des DBSH deutlich machen, aus der Entwicklung der "Berufsethik" im Vorfeld des Berufskongresses berichten und die Pläne und Zielrichtung der Berufsethik deutlich machen.   
Dazu möchte der Berufsverband die Erfahrungen, Fragen und Rückmeldungen der Besucher_innen des Berufskongresses mit einholen und Sie in diesen Prozess der Profession mit einbeziehen - denn um Sie geht es!

  • Was erwarten Sie sich von einer Berufsethik? -
  • Was erscheint Ihnen wichtig für Ihre Arbeit vor Ort, für Studium, Berufseinstieg, Praxis und Lehre? -
  • Welche Facetten variieren dabei abhängig von Ihrer Rolle und Ihrem Standort in der Profession?  

Auch Erfahrungen zu der Entwicklung von Berufscodizes im internationalen Kontext, z.B. in der Schweiz, Großbritannien oder Brasilien sollen dabei vertieft betrachtet werden mit all den Begleiterscheinungen, auch Aussetzungen der Profession, aber vor allem auch Chancen, die ein klarer Standpunkt in ihrem gesellschaftlichen Auftrag für die Profession mit sich bringt.  

Eine Berufsethik kann nur so stark sein, wie ihre Akzeptanz innerhalb der Profession verankert ist, so weit ihr Auftrag klar definiert ist und ihre Werte innerhalb und außerhalb der Profession weiter getragen und gelebt werden.   Wissenschaftlichkeit und Ethik gehen dabei eng ineinander und durchdringen sich in den Schlüsselkompetenzen wechselseitig, wenn Soziale Arbeit ihrer Tradition gerecht werden will und sich ihrer Zukunftsfähigkeit stellen will.  

Der weitere Weg der "Berufsethik" soll kurz skizziert werden und vor allem ihr Ziel in einer starken Identität der Profession, wenn die "Berliner Erklärung" Ende 2014 in die Berufsethik eingemündet ist.  

Im Rahmen der Methode eines "Fishbowls" wollen wir Ihre Vorschläge, Anregungen und Statements mit in den Teilnehmer_innen des Symposiums mit einbringen und diskutieren.