Programm - Köln 2008

Programm des 1. Berufskongress Soziale Arbeit

Der Berufskongress wurde mit dem Plenarvortrag von Frau Prof. Dr. phil. habil. Carmen Kaminsky zum Thema: „Soziale Arbeit am Limit: Über konzeptionelle Begrenzungen einer Profession“ eröffnet.

Anschließend wurde in den folgenden drei Symposien weitergearbeitet, die die typischen Spannungsbereiche in der Entwicklung der Profession Soziale
Arbeit benennen.

Die in den Symposien aufgeworfenen Fragestellungen wurden dann, bezogen auf einzelne Tätigkeitsfelder und Arbeitsmethoden, an beiden Tagen in verschiedenen Arbeitsgruppen / Seminaren vertieft.
Im Ergebnis wurde der fachlichen Expertise von Praxis und Wissenschaft,
unabhängig von der Interessenlage von Trägerverbänden und politischer Einflussnahme, auf der Basis einer gemeinsamen Identität als helfende Profession ein öffentlicher Raum geben.

Symposien

Symposium 1 Soziale Arbeit: Zur Identität einer Profession?

Moderation: Wilfried Nodes (DBSH)

Teilnehmer/innen:
Prof. Dr. Armin Schneider (Fachhochschule Koblenz)
Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg (KatHO NRW, Abt. Köln)
Prof. Dr. Hans-Uwe Otto (Universität Bielefeld)

 

Symposium 2 Soziale Arbeit: Mehr Hilfe durch Kontrolle?

Moderation: Gabriele Stark-Angermeier (DBSH)

Teilnehmer/innen:
Prof. Dr. Helga Spindler (Universität Duisburg-Essen)
Prof. Dr. Gerhard Kilz (Prodekan KatHO NRW, Abt. Paderborn)
Michael Böwer (DBSH)

 

Symposium 3 Soziale Arbeit und Politik: Welches Mandat hat die Soziale
Arbeit?

Moderation: Prof. Dr. Werner Schönig (KatHO NRW, Abt. Köln)

Teilnehmer/innen:
Dipl. Soz.Arb. Rosi Herting (Benedikt-Labre e.V. OASE Köln)
Prof. Dr. Ronald Lutz (Fachhochschule Erfurt)
Prof. Dr. Günter Rieger (Berufsakademie Stuttgart)

 

Workshops

zu Symposium 1 „Soziale Arbeit: Zur Identität einer Profession?"

WS 1/1 Berufsethik
Prof. Dr. phil. Armin G. Wildfeuer (Dekan, Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen)

WS 1/2 Berufsgesetz - ein nächster Schritt auf dem Weg zur Menschenrechtsprofession Qualität Soziale Arbeit sichern
Klaus Prösl (Dipl. Soz. päd. FH – DBSH, Landesvorstand Bayern), Michael Richter (MSW, Dipl. Soz.päd.(FH), DBSH Landesvorstand Bayern)

WS 1/3 Qualität/Schlüsselkompetenzen
Friedrich Maus (DBSH, Mitglied im GfV)

WS 1/4 Veränderungen der Qualifikationen und Auswirkungen in der ambulanten und stationären Jugendhilfe
Heinrich Hölzl (Direktor des Heilpädagogisch-psychotherapeutischen Zentrums (HPZ) und Geschäftsführer der Stiftung Die Gute Hand), Hans Scholten (Raphaelshaus Dormagen)

WS 1/5 Auswirkungen neuer Tarifsysteme (TVöD) auf die Beschäftigung von SA/SP
Heinz G. Papenheim

WS 1/6 Selbständigkeit in Feldern der Sozialen Arbeit
Prof. Dr. Stefan Schaub (Kath. Hochschule NRW), Dipl. Soz.Arb. Ingrid Sitzenstuhl (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen)

WS 1/7 Beruflichkeit von Frauen
Prof. Dr. rer. pol. Angelika Schmidt-Koddenberg (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen), Gabriele Stark-Angermeier (DBSH, 2. Vorsitzende), Dorothea Götsch-Ulmer (DBSH, Frauenpolitik)
 

Zu  Sympsoium 2 "Soziale Arbeit: Mehr Hilfe durch Kontrolle?"

WS 2/1 Ressourcenorientierung statt Kontrolle!?
Dipl. Soz.Arb. Gisela Keil (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen)

WS 2/2 Zum Verhältnis zwischen öffentlichen und freien Trägern hinsichtlich Kontrolle von Leistungen; auch Case-Management 
Prof. Dr. phil., Dipl. Päd. Hugo Mennemann (Kath. Hochschule NRW,
Fachbereich Sozialwesen)

dazugehörig:
„Case Management – Chancen und Mythen!“
Prof. Ruth Remmel-Faßbender (Fachbereich Soziale Arbeit der Kath.
FH Mainz, DGCC)

WS 2/3 Was braucht man zum Fallmanagement? und Soziale Arbeit in der Arbeitsagentur. Ist das noch Soziale Arbeit? Kommission Berufs- und Sozialpolitik
Sylvia Döppenschmitt (DBSH-Komm. Sozpol), Vertreter/-in der
ARGE (N.N), Kunde od. Kundin (N.N). jeweils 20 Min.
Danach Diskussion im Plenum
Diskussionsleitung: Friedrich Maus

WS 2/4 Ambivalenz von Hilfe und Kontrolle: „Keine nützliche Hilfe
ohne Effektivitätskontrolle?!“

Prof. Dr. rer. pol. habil. Werner Schönig (Kath. Hochschule NRW,
Fachbereich Sozialwesen)

dazugehörig:
Qualitätsentwicklung vs. Qualitätskontrolle
Heinrich Hölzl (Direktor des Heilpädagogisch-psychotherapeutischen Zentrums (HPZ) und Geschäftsführer der Stiftung Die Gute Hand), Dipl. Soz.Päd. Franz-Peter Eicke (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen)

WS 2/5 „Von Kevin und Dennis lernen“ Veränderung in Jugendämtern aus Innen- und Außensicht
Olaf Trümper (Leiter des ASD, Cottbus)

WS 2/6 Kinderrechte: (K)ein Thema für die Soziale Arbeit?“
Michael Böwer (DBSH, BFG Jugendhilfe)
 

zu Symposium 3 "Soziale Arbeit und Politik: Welches Mandat hat die Soziale Arbeit?"

WS 3/1 Soziale Arbeit im Europäischen Kontext 
Prof. Dr. jur. Susanne Tiemann (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich  Sozialwesen)

WS 3/2 Die aktuellen Hochschulabschlüsse (spez. Master): Marktorientierung
/ Europäisierung / Bologna bis heute

R. Puhl

dazugehörig:
Die Bachelorstudiengänge der Sozialen Arbeit im Vergleich unter den Gesichtspunkten: Kompetenzentwicklung, Ziele und Praxisanteile
Frank Mattioli-Danker (DBSH, Mitglied im GfV), Hendrik Epe
(AHPGS) und Team, Vorsitzender der Bundeskommission Aus- und
Weiterbildung im DBSH, Sozialwissenschaftler, Supervisor und Sozialpädagoge

WS 3/3 „Soziale Arbeit im Gesundheitswesen – Entwicklungsmarkt
der Zukunft?“ - Forum zu folgenden Themen:

  • "Aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen – Auswirkungen auf die Soziale Arbeit“ 
    Prof. Dr. Ansen
  • „Strategisches Handeln der Sozialen Arbeit – Was ist zu tun?“
    Sibylle Kraus
  • „Möglichkeiten der Umsetzung am Beispiel Soziale Arbeit im Krankenhaus ?“ 
    Martina Höhn-Beste (Uniklinik Köln)
  • „Möglichkeiten der Umsetzung am Beispiel Soziale Arbeit in der Geriatrie und Altenhilfe“ 
    Hildegard Hegeler (Luisenhospital Aachen)

Verantworliche:
Sibylle Kraus (DBSH-Koordinatorin für Gesundheit & DVSGVorstand)
Martina Höhn-Beste (DVSG-Vorstand)

ReferentInnen:
Prof. Dr. Harald Ansen (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Sibylle Kraus (DBSH-Koordinatorin für Gesundheit & DVSG Vorstand, St. Hedwig Kliniken Berlin)

Gesamtmoderation:
Stefan Fromm (DVSG – DVSG AG Rheinland-Nord, St. Johannes-
Hospital Duisburg)

Workshop-Moderation:
Martina Höhn-Beste (DVSG-Vorstand, Uniklinik Köln)
Hildegard Hegeler (DVSG-Vorstand, Luisenhospital Aachen)

WS 3/4 "Was Friseure können, können nur Friseure" ??- Kompetenzmerkmale der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie
Prof. Dr. Michael Eink, Dipl. Pädagoge, Abteilung Soziale Arbeit an der Fachhochschule Hannover, Thomas Meinhart, Dipl.-Sozialpädagoge, Studierender des Masterstudiengangs Menthal Health der Hochschule München, Leiter der Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen München-Neuhausen

WS 3/5 Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Manfred Becker-Huberti (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen)

dazugehörig:
Professionalität und Öffentlichkeitsarbeit: Was ist das Selbstbild der Profession? Was heißt das für die Profession in der Öffentlichkeit?
Wilfried Nodes (DBSH)

WS 3/6 Stellenbeschreibungen als Qualitätssicherung in der Sozialen Arbeit!
Anneliese Jungfer, Regina Prey und Dirk Relling (Bundestarifkommission
des DBSH), H. Gärtner

WS 3/7 Seniorenpolitik – Demographische Entwicklung – Zukunftspotentiale im Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit
Hille Gosejacob-Rolf (DBSH, Ehrenvorsitzende) u.a.

WS 3/8 Erzieher/in - Zukunftsmarkt in der Sozialen Arbeit?
Gaby Böhme (DBSH, Sprecherin der Bundestarifkommission), Christine Speth (Kath. Universität Eichstätt – Ingolstadt), Johann-Michael Gleich (Kath. Hochschule NRW, Fachbereich Sozialwesen), Hille Gosejacob-Rolf (DBSH, Ehrenvorsitzende) u.a.

WS 3/9 Heilpädagogik – Berufsfeld der Sozialen Arbeit?!?
(BHP und DBSH)


WS 3/10 Professionelle Soziale Arbeit mit straffälligen Jugendlichen - Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Schweiz und Deutschland auf der Grundlage der bisherigen Projektarbeit des DBSH und der FICE Schweiz -
Roland Stübi (Vorstandsmitglied FICE, Kantonale Beobachtungsstation)

WS 3/11 Interkulturelle Kompetenz – Konzept und Leitfaden nach Auernheimer
Wolfram Gießler, BiG Bildungsinstitut im Gesundheitswesen, Diversity-Trainer-Netzwerk Michaela Pawlik, Diversity-Trainer-Netzwerk